Hin zur "Mitte" - so wollen es offensichtlich die Partei-Strategen, so wie
alle anderen aus dem "Polit-Establishment". Wer ist eigentlich die "Mitte"? Eigentlich die ca. 10% "Vorteilsnehmer" bzw. Lobbyisten einer
aktiven Wahlbeteiligungsgesellschaft, die hauptsächlich zwischen Schwarz-
Gelb-Rot kursieren, plus die theoretisch erreichbare grösste "Fraktion"
der Nicht- (mehr)Wähler. Alle sonstigen Wähler geben überwiegend, wie immer, ihre Stimmen der gleichen Partei.
Bei den Grünen wird dabei ignoriert, dass es wichtiger wäre ehemalige
Stammwähler wieder zu gewinnen, sowie "die JungwählerInnen" zu begeistern -
im Gegenteil, man versucht sich ein wirtschaftsliberales und kapitalismus-
freundliches Gesicht zu verpassen. Dabei müssen mal wieder der eine oder
andere Grundsatz relativiert, vielleicht sogar über den Haufen geschmissen
werden. Das kommt mir so vor, wie beim Wäsche waschen :
90°-Wäsche wird zur Buntwäsche > Atom, Ernährung, Volksgesundheit, Kriegs-
einsätze...
60°-Wäsche wird propagiert, aber dosiert > Energiefragen, Bildung, und
Parteiämter > ja nichts zumuten, weiter so, keinen Nicht-Loyalisten reinlassen.
30°- Wäsche "ist IN"- null problemo- bei Scheitern wegschmeissen, am Besten am Wertstoffhofhof !
>> Ich finde, die Grünen sollten sich auf "ihre Werte" beziehen, und nicht auf ihre potentiellen 0-Komma-Zuwachs-Erwartungen bei Wahlen, die
ihnen die sogenannte Mitte nicht geben wird. Die Stimmenzuwächse stammten
fast nur aus diversen Skandalen, die die Grünen früher zu Hauptthemen
machten.
mit Grüssen und dem Wunsch auf viele Antworten, Hans Dandl